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Die Overall Equipment Effectiveness (OEE) ist eine entscheidende Kennzahl zur Messung der Produktionseffizienz, die drei Faktoren berücksichtigt: Verfügbarkeit, Leistung und Qualität. Ein wesentlicher Bestandteil der Verfügbarkeit ist die technische Stillstandszeit, die oft als technischer Breakdown bezeichnet wird. Doch spiegeln diese Daten wirklich die tatsächlichen, durch technische Fehler verursachten Stillstandszeiten wider?
Die Produktionslinie erkennt in der Regel nur, dass sie nicht läuft, kann aber oft die genaue Ursache nicht identifizieren. Einige Unternehmen erfassen beispielsweise alle Stillstände über 10 Minuten als technische Probleme, obwohl die Stillstandszeit aus mehreren Faktoren bestehen kann.
Erfahrungen zeigen, dass die technische Stillstandszeit in zwei Teile unterteilt werden sollte:
Viele Unternehmen erfassen diese Unterscheidung nicht, was die OEE-Kennzahlen verzerren kann. Wenn ein Unternehmen beispielsweise eine technische Stillstandszeit von über 10 % sieht, könnte die tatsächliche technische Störung nur 5 % betragen, während die restlichen 5 % auf Wartezeiten für den Techniker zurückzuführen sind.
Wie Einstein sagte, liegt die Ursache eines Problems nicht immer dort, wo es auftritt. Wenn wir die technische Stillstandszeit genauer betrachten, sehen wir, dass die eigentliche Ursache oft nicht in der Produktionslinie selbst liegt, sondern in der Organisation des technischen Supports, der Wartungsstrategie oder einem Ressourcenmangel.
In einem größeren Produktionsunternehmen mit mehr als 15 Produktionslinien gibt es oft nur wenige Techniker. Dies führt dazu, dass Techniker Reparaturen in einer bestimmten Prioritätsreihenfolge durchführen müssen, wodurch weniger kritische Produktionslinien mit längeren Wartezeiten rechnen müssen. Diese Wartezeit stellt jedoch keine technische Störung, sondern eine Kapazitätsbeschränkung dar.
Das Verständnis der tatsächlichen technischen Stillstandszeit ist entscheidend für die Verbesserung der Produktionseffizienz. Wenn die OEE-Zahlen eine hohe technische Stillstandszeit anzeigen, lohnt es sich, die Stillstandszeit in Netto- und Brutto-Zeiten aufzuschlüsseln, um zu verstehen, wo die eigentlichen Zeitverluste auftreten. Sollte sich herausstellen, dass der Hauptzeitverlust nicht durch technische Störungen, sondern durch Wartezeiten entsteht, müssen die Wartungsprozesse optimiert werden – nicht die Maschinen.
Eine detailliertere Datenanalyse kann sicherstellen, dass die technische Stillstandszeit tatsächlich auf Maschinenausfälle zurückzuführen ist und nicht auf organisatorische Mängel. Automatisierte Systeme, verbesserte Wartungsstrategien und eine optimierte Ressourcenverteilung tragen dazu bei, die Effizienz zu steigern und einen reibungslosen Produktionsablauf zu gewährleisten.
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Attila Jezsó
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