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Viele Produktionsprojekte scheitern dort, wo sie gar nicht richtig anfangen: an der Kommunikation.
Nicht die Software 💻, nicht die Maschinen ⚙️, nicht der Materialmangel ist das Hauptproblem – sondern dass wir nicht miteinander sprechen. Oder zumindest nicht richtig.
Am Anfang vieler Projekte höre ich denselben Satz:
„Dafür haben wir keine Zeit, es gibt zu viel zu tun.“
Aber wenn keine Zeit bleibt zu sagen, was nicht funktioniert – wie soll es dann funktionieren?
In dem konkreten Werk, um das es hier geht, war die Digitalisierung noch kaum vorhanden 👶.
Es gab keine Sensorik, keine Echtzeitdaten, keine automatische Rückmeldung. Wenn eine Maschine stehen blieb, wusste es nur eine Person: die, die gerade danebenstand.
Deshalb habe ich etwas scheinbar Banales vorgeschlagen:
📝 Wenn eine Störung auftritt, bitte einfach einen Strich auf einer vorbereiteten Liste machen – bei der passenden Fehlerart.
Keine Analyse, kein Bericht – nur ein Strich mit dem Stift.
Ein Mitarbeiter reagierte wütend:
„Herr Jezsó, was glauben Sie – stehe ich den ganzen Tag nur mit verschränkten Armen herum?“
Diese Reaktion hatte nichts mit mir zu tun – sondern mit dem System.
Ein System, in dem Informationen eher stören als helfen.
In dem Rückmeldung nicht gewünscht, sondern verdächtig ist.
Und in dem wirklich keine Zeit für fünf zusätzliche Sekunden bleibt – weil der Alltag schlecht organisiert ist.
Ich habe erklärt:
Ohne Daten gibt es keine Verbesserung.
Ohne Verbesserung kommt das Problem immer wieder. Und mit ihm: Stress 😓, Mehrarbeit, Frust.
Langsam kam Bewegung rein. Die Striche wurden gemacht.
Aus Strichen wurden Muster, aus Mustern wurden Entscheidungen.
Die Maschinen konnten zwar nicht sprechen – aber die Menschen taten es.
Viele glauben, Maschinen werden uns schon sagen, was los ist.
Aber solange das nicht der Fall ist, sind manuelle Rückmeldungen der einzige Datenkanal.
Und manchmal beginnt alles mit einem einzigen, handgemachten Strich.
Kommunikation lässt sich nicht anordnen.
Man muss den Raum dafür schaffen – wo Rückmeldung Teil der Arbeit ist, nicht ein Störfaktor.
Wo es in Ordnung ist zu sagen: „So funktioniert das nicht.“
Nicht mit der Lösung starten.
Sondern damit, dass man über das Problem überhaupt reden darf.
Der erste Schritt ist manchmal wirklich nur: ein Strich auf Papier.
Die Realität in vielen Betrieben zeigt:
Digitalisierung ist kein Software-Update, sondern ein Kulturwandel.
Bevor Industrie 4.0 möglich wird, braucht es Struktur, Verständnis – und die richtigen Schritte.
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Ob als Sparringspartner, Projektbegleiter oder Impulsgeber – wir sind da, wo Sie ansetzen möchten.
Attila Jezsó
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